Mit skandinavischer Eleganz und brodelndem New Yorker Groove überwindet die Jazzpianistin SUNNA GUNNLAUGS die Kluft zwischen Brooklyn und Reykjavik. Auf Island geboren, ging sie wie magisch angezogen vom Modern Jazz 1993 in die USA, um in New Jersey Jazzpiano zu studieren. Sie erarbeitete sich eine ganz eigene Musikalität, improvisierte, komponierte und beschäftigte sich doch gleichermaßen mit den Jazz- Standards. Beeinflusst von amerikanischen Jazzern wie Bill Evans und Keith Jarrett sowie Skandinaviern wie Bobo Stenson und Jon Balke, komponiert SUNNA GUNNLAUGS Jazz-Stücke, die auf beiden Seiten des Atlantiks sowohl das Publikum, als auch die Kritiker überzeugen. Damit ist sie für das diesjährige Festivalmotto „Europäisch-Amerikanische Begegnungen“ prädestiniert.

Besonders geschätzt wird sie für ihre Fähigkeit, den Modern Jazz der New Yorker Tradition mit skandinavischen Färbungen, einer faszinierenden Emotionalität und bezaubernder Leichtigkeit zu durchwirken. Ihre Kompositionen wirken dabei nie experimentell, sondern immer harmonisch und trotz aller Modernität stets eingängig. „SUNNA GUNNLAUGS schafft es, den Jazz um ganz neue Elemente zu bereichern, ohne dass die Authentizität der Musik verloren geht“, schreibt das Magazin „All about Jazz“. So sind seit 1999 bereits sieben CDs entstanden. Auch auf ihrer neuesten CD „Destilled“ vereint GUNNLAUGS wieder einmal Geschmack, Traditionsbewusstsein und Frische.
SUNNA GUNNLAUGS ist Dauergast bei den großen internationalen Jazz-Festivals Europas. Außerdem setzt sie sich gezielt für die Förderung von Frauen im Jazz ein und gibt Workshops.

Besetzung:
Sunna Gunnlaugs (p), Thorgrímur Jósson (b), Scott McLemore (dr)